Skitouren: Der Wintersporttrend 2021

Als Wintersportfan freut man sich jedes Jahr auf die Abfahrt im Gebirge. Gerade in beliebten Skigebieten platzen beliebte Pisten oft aus allen Nähten. Dabei gibt es tolle, individuelle Alternativen, Winterlandschaften zu genießen. Das Skitouren ist eine Form der Schneewanderung, die bisher nur Insidern bekannt war. Sportverbänden zu Folge wächst das Interesse an dieser Wintersportart pro Jahr jedoch um 6-10 % an. Somit ist das Touring auf Skiern endgültig aus der Nische gekrochen und hat sich im Mainstream fest etabliert.

Was ist das Skitouren?

Unter dem Begriff versteht man im Allgemeinen das Befahren bzw. Begehen von Schneefeldern, die nicht zu einer Piste gehören. Der Sportler findet unberührten Schnee vor, dessen Konsistenz sich stetig ändert. Abseits von der Piste ist er einem unsteten Terrain ausgesetzt, was eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellt. In der Vergangenheit interessierten sich meist erfahrene Wintersportler für das grenzenlose Erforschen der Berglandschaft. Heutzutage wird jedoch auch das sogenannte „Pistentouring“ angeboten, wo ausschließlich im sicheren Rahmen gewandert wird. Diese Art der Schneewanderung hat den Sport auch zunehmend für Frauen und Familien attraktiv gemacht.

Worauf ist als Anfänger zu achten?

Zuerst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Minimierung von Gefahren an allererster Stelle stehen muss. Die Planung der ersten Skiwanderung beginnt daher beim Equipment. Keinesfalls sollte man glauben, dass eine „normale“ Skiausrüstung den Anforderungen des Skitourens gerecht wird. Am wichtigsten ist ein guter Skitourenschuh, der mit den Skiern möglichst flexibel verbunden ist – denn das Fußgelenk muss in der Lage sein, unterschiedliche Terrains zu kompensieren. Auch empfiehlt es sich bei der Wahl der Skier weniger die Performance im Blick zu haben. Schmale Ski, in denen man leichter laufen und wenden kann, sind wesentlich sinnvoller.

Auf unvorbereitetem Gelände steigt zudem die Lawinengefahr. Technische Hilfsmittel zum Aufspüren von verschütteten sollten daher stets am Körper getragen werden. Selbstverständlich ist auch die Lawinenschaufel ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand. Ein guter Helm schützt den Kopf bei Stürzen.

Warum sollte man nicht auf eigene Faust loswandern?

Sind Sie ein passionierter Wintersportler, der mit allen Wassern gewaschen ist? Dann können sie auch alleine oder mit erfahrenen Freunden loswandern. Das Gros der Winterurlauber, die gerne Schneewandern wollen, sollte sich jedoch auf einen kompetenten Tourenanbieter verlassen. Dieser stellt nicht nur das notwendige Equipment, sondern kann auch Gefahren gut abschätzen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Gerade wer sich in einem Schneegebiet nicht auskennt, sollte sich auf die Expertise von Experten verlassen. Ihre Kenntnis vom Terrain erlaubt eine optimale Routenplanung. Damit ist gemeint, dass eine Strecke bewandert wird, die dem Erfahrungslevel des Urlaubers gerecht wird und gleichzeitig touristischen Wert hat. Beim Buchen von Touren kommen daher auch Frauen und Familien voll auf ihre Kosten.


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